Wir sind für Sie da!
Ein Anruf oder eine E-Mail genügen und wir melden uns so bald wie möglich bei Ihnen.
Sie können uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
Hier finden Sie allgemeine Hinweise rund um Ihren Aufenthalt in der Robert Janker Klinik sowie Informationen zum Ablauf Ihrer Behandlung in den jeweiligen Fachbereichen.
Wir möchten Ihnen hier einen Einblick in den Ablauf Ihrer Behandlung, die Tagesstruktur bei stationärer Aufnahme und unsere Serviceleistungen in der Klinik geben.
Vor der eigentlichen Behandlung klären wir, welche Behandlung notwendig und sinnvoll ist. Dazu vereinbaren mit Ihnen einen ersten Termin in der Klinik. Bitte bringen Sie das bei Ihrem ersten Besuch mit:
In der Klinik bespricht ein Facharzt mit Ihnen die Befunde und informiert Sie über mögliche Therapien.
In den täglich stattfindenden sogenannten Tumorkonferenzen besprechen Fachärzte aus verschiedenen Bereichen mögliche Therapien für Ihre Erkrankung. An diesen regelmäßigen Sitzungen nehmen beispielsweise Onkologen, Radiologen oder Urologen teil.
Unsere Spezialisten klären gemeinsam, ob der Krebs erfolgversprechend mit einer Bestrahlung behandelt werden kann oder ob ein anderer Ansatz, zum Beispiel eine Chemotherapie, notwendig ist.
Die Entscheidung für eine Therapie hängt z. B. davon ab,
Letzteres spielt etwa eine Rolle bei der Frage, ob wir Sie ambulant oder stationär behandeln. In der Robert Janker Klinik ist beides möglich.
Die Ärzte empfehlen Ihnen dann eine Behandlung und informieren Sie über alles Wichtige:
Sie können unseren Ärzten jederzeit Fragen stellen.
Vor der eigentlichen Strahlentherapie plant der Arzt Ihre Behandlung. Ziel ist es, die Strahlendosis optimal auf das erkrankte Gewebe zu verteilen und möglichst wenig gesundes Gewebe zu treffen.
Für diese Planung kommen Sie zu einer Computertomographie (CT) zu uns. Die CT-Aufnahmen sind notwendig, damit der Arzt feststellen kann, welche Körperregionen bestrahlt werden müssen.
Während der CT liegen Sie in der sogenannten Bestrahlungshaltung, genau wie bei der eigentlichen Strahlentherapie. Mit einem Stift markiert die MTRA (medizinisch-technische Radiologie-Assistentin) auf der Haut die Position des Körpers entsprechend der Projektion eines speziellen Lasersystems. Es werden drei Punkte markiert. Von diesen Punkten ausgehend wird der sogenannte 3-D-Plan für den Bestrahlungsvorgang sowie die Einstellungspunkte für den Ablauf erstellt und festgelegt.
Mit Hilfe des CT legen die Ärzte fest, welche Bereiche sie bestrahlen. Dafür nutzen sie auch weitere bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT).
Ein Medizinphysiker berechnet nun Ihren Bestrahlungsplan und stimmt diesen mit Ihrem behandelnden Arzt ab. Diesen Plan prüfen danach noch Spezialisten aus unterschiedlichen Bereichen unserer Klinik in einer sogenannten Behandlungskonferenz. Danach wird der Plan freigegeben.
Die Planung dauert meist wenige Tage. Sie erhalten dann den Termin für Ihre erste Bestrahlung.
Eine medizinisch-technische Radiologie-Assistentin (MTRA) führt unter ärztlicher Aufsicht Ihre erste Bestrahlung durch.
Die Radiologie-Assistentin überwacht ständig den Ablauf. Über Monitor und Gegensprechanlage haben Sie immer Sicht- und Sprechkontakt mit ihr.
Außerdem betreut Sie ein Arzt während der Bestrahlung. Dieser beantwortet Ihre Fragen. Wenn Sie bei der Behandlung Beschwerden haben, kann Ihnen der Arzt Medikamente verabreichen. Wenn eine stationäre Aufnahme notwendig werden sollte, ist dies jederzeit möglich.
Nach der ersten Bestrahlung erhalten Sie einen Plan mit weiteren Bestrahlungsterminen.
In der Regel finden die Bestrahlungen fünfmal pro Woche (Montag bis Freitag) statt.
Wie oft Sie zu einer Bestrahlung kommen müssen, hängt von der jeweiligen Behandlungsmethode ab. In den meisten Fällen dauert die Behandlung mehrere Wochen. Die gesamte notwendige Strahlenmenge wird so auf mehrere kleine Einzelportionen aufgeteilt. Das ist schonender. In bestimmten Fällen ist nur eine einzige Sitzung nötig.
In einem abschließenden Gespräch erklärt Ihnen Ihr behandelnder Arzt, worauf Sie in der nächsten Zeit achten müssen.
Nach der Behandlung betreut Sie im Regelfall Ihr Fach- oder Hausarzt weiter. In enger Absprache mit ihm kommen Sie dann zur Nachuntersuchung in unsere Klinik.
Die erste Nachuntersuchung erfolgt in der Regel nach etwa sechs Wochen, danach bei bösartigen Erkrankungen zunächst viermal jährlich, meist bis zum fünften Jahr nach Ihrer Therapie.
Vor der eigentlichen Behandlung klären wir in einer ambulanten Untersuchung, auf welche Weise Ihre Beschwerden am besten behandelt werden können. Wir sichten bereits vorhandenes Bildmaterial der relevanten Körperregion (dieses sollte nicht älter als zwei Monate sein) oder fertigen neue Bilder in unserem CT oder MRT an, die dann vor Ort ausgewertet werden. Außerdem nutzen wir zur Planung bereits vorhandene Unterlagen, wie Arztbriefe, OP-Berichte und Laborwerte.
Bitte bringen Sie daher bei Ihrem ersten Besuch mit:
In unserer Klinik bespricht einer der behandelnden Ärzte (Chefarzt oder leitender Oberarzt der Klinik) dann mit Ihnen alle Befunde und informiert Sie über unseren Therapievorschlag. Dabei beziehen wir Ihre behandelnden Ärzte selbstverständlich mit ein.
Wenn Sie mit dem Therapievorschlag einverstanden sind, führen wir das formale Aufklärungsgespräch beim selben Termin und Sie erhalten einen verbindlichen Termin für die stationäre Aufnahme.
Wenn Sie vor der Aufnahme bestimmte Voraussetzungen erfüllen sollen (z. B. nüchtern zu kommen) informieren wir Sie im Vorfeld.
Am Aufnahmetag werden Sie von einem Assistenzarzt der Station und dem Pflegeteam in Empfang genommen. Da wir noch am Aufnahmetag den interventionellen Eingriff durchführen, sind einige Vorbereitungen direkt nach Aufnahme nötig:
Nach dem Eingriff erhalten Sie beschwerdelindernde Medikamente und wir führen reguläre Kontrolluntersuchungen durch.
Am Entlassungstag führt der verantwortliche Arzt ein abschließendes Gespräch mit Ihnen und übergibt Ihnen die Entlassungsunterlagen (Brief mit Interventionsbericht und Bildmaterial). Wenn weiterführende Maßnahmen nötig sind, besprechen wir diese mit Ihren betreuenden Ärzten (Hausärzte, Fachärzte).
Am Entlassungstag erhalten Sie verbindliche Termine für die poststationäre Nachsorge. Diese findet ambulant statt und umfasst Bildgebung und Arztgespräch, bei dem wir in der Zwischenzeit angefallene diagnostische und therapeutische Berichte sichten und aufarbeiten.
Das Arztgespräch dient vor allem der Kontrolle des Therapieerfolgs. Wir beraten Sie aber auch bei neu aufgetretenen Beschwerden im Hinblick auf weitere therapeutische Maßnahmen. Dabei kooperieren wir eng mit Ihren betreuenden Ärzten.
Sofern weitere therapeutische Maßnahmen sinnvoll sind, können wir in der Regel direkt neue Termine vereinbaren.
Eine fortlaufende Kommunikation mit unseren Patienten ist fest eingeplant, um Ihre Erkrankung auch nach der Therapie im Blick zu behalten. Wir sind dazu auf Rückmeldungen durch Sie und Ihre betreuenden Ärzte angewiesen. Sie können uns über das Festnetz und mobile Anschlüsse sowie per Mail erreichen. Wir antworten in der Regel innerhalb von 24 Stunden.
Die stationäre Aufnahme erfolgt mit dem Einverständnis des Betroffenen. Anfragen können durch die Patienten selbst sowie u. a. den behandelnden Arzt, Angehörige und Seelsorger vorgenommen werden. Für die Aufnahme benötigen wir eine stationäre Einweisung des behandelnden Arztes (ausgenommen privatversicherte Patienten). In Notfallsituationen ist die Aufnahme jederzeit möglich. Die Behandlungskosten werden von den gesetzlichen und privaten Kassen übernommen.
Die häufigsten Gründe für eine stationäre Aufnahme sind:
Ziel ist es, den Patienten unter guter Symptomkontrolle wieder in sein Zuhause zu entlassen. Sollte dies nicht möglich sein, wird in Absprache mit dem Patienten und seinen Angehörigen die Entlassung in eine geeignete Einrichtung, z. B. Hospiz, organisiert.
Unser Team koordiniert alles für die Entlassung Notwendige und garantiert eine reibungslose Überleitung.
Der Tagesablauf auf der Palliativstation wird individuell für den Patienten und auf seine Bedürfnisse angepasst.
Der Patient bewohnt ein großzügiges Einzelzimmer mit angeschlossenem Bad, Fernseher, Telefon sowie Internetzugang über WLAN. Die Zimmer sind modern und wohnlich eingerichtet. Für Angehörige besteht die Möglichkeit, im Patientenzimmer zu übernachten. Auch unsere Wohnküche kann von Patienten und Besuchern zur Begegnung genutzt werden. Der separate Raum der Ruhe erlaubt ungestörten Rückzug.
Bei einer geplanten stationären Aufnahme finden Sie sich bitte um 8 Uhr (bzw. nach individueller Absprache) bei der Patientenaufnahme ein. Hier klären wir alle Formalitäten.
Das sollten Sie am Aufnahmetag mitbringen:
Nach der Anmeldung können Sie Ihr Zimmer beziehen. Auf der Station betreuen Sie unsere Pflegekräfte und unsere Ärzte.
Ob eine Strahlentherapie ambulant oder stationär erfolgt, hängt von Ihrem Allgemeinzustand und der Art der Therapie ab. Wenn Sie ambulant behandelt werden möchten, überweist Sie Ihr behandelnder Haus- oder Facharzt in unser Krankenhaus.
Nach dem Erhalt des Überweisungsscheines können Sie uns anrufen und einen Untersuchungstermin vereinbaren. Bringen Sie falls vorhanden Vorbefunde und aktuelle Blutwerte (max. vier Wochen alt) zur Sprechstunde mit.
Bitte beachten Sie, dass wir Patienten des International Patient Service (IPS) nur mit Kostenübernahme der jeweiligen Botschaft oder bei Barbezahlung aufnehmen.
Über den genauen Ablauf klären Sie unsere Mitarbeiter bei der Aufnahme oder auf der Station auf.
Täglich von 9 Uhr bis 20 Uhr und nach Vereinbarung.
Auf Wunsch und in speziellen Fällen kann Ihre Begleitperson in der Klinik im Einzelzimmer oder in einem Zustellbett bei Ihnen übernachten. Es gibt auch Unterkünfte in der unmittelbaren Umgebung der Klinik. Gerne organisieren wir eine Unterbringung nach Ihren Wünschen. Bitte geben Sie uns rechtzeitig Bescheid.
Wir achten auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung und berücksichtigen Ihre Wünsche und Bedürfnisse. Täglich können Sie zwischen mehreren Gerichten wählen: Vollkost, Basiskost, Diätkost und ein vegetarisches Menü.
Zimmer
Unsere Patientenzimmer sind modern und freundlich eingerichtet und haben eine eigene Dusche und ein eigenes WC. Es gibt auch behindertengerechte Zimmer.
Ein Radio, Telefon und Fernseher gehören zur Zimmerausstattung.
Die Nutzung von Telefon und Fernseher ist gebührenpflichtig.
Wir unterstützen Sie und Ihre Angehörigen dabei, die körperlichen und seelischen Belastungen einer Krebserkrankung zu bewältigen.
Sie können sich mit solchen Fragen an uns wenden:
In Einzel-, Paar- und Familiengesprächen beraten und unterstützen wir Sie
Wir beraten Sie und Ihre Angehörigen.
Die Grünen Damen sind ehrenamtliche Helferinnen, die unabhängig und in eigener Verantwortung persönliche Wünsche von Patienten erfüllen und immer ein offenes Ohr für sie haben. Der Name stammt von den grünen Kitteln, die sie von anderen Klinik-Mitarbeitern unterscheiden.
Wenn Sie möchten, nehmen sich die Grünen Damen gerne Zeit für
Von Montag bis Freitag sind die Grünen Damen auf den Stationen über den Pflegedienst für Sie erreichbar.
Eine aufwühlende Grenzerfahrung wie eine Krebserkrankung kann das eigene Leben auf den Prüfstand stellen. Schwerpunkte werden anders gesetzt, religiöse und spirituelle Fragen neu gestellt. Dabei kann es auch zu Brüchen kommen.
Bei unseren Besuchen geben wir Ihnen die Gelegenheit, sich Ihren eigenen Erfahrungen zu öffnen und diese anzusprechen. Dabei besuchen wir alle Patienten, unabhängig von Ihrem Glauben. Wen die geistliche Hilfe der katholischen und evangelischen Kirche ermutigt und stärkt, der kann das gemeinsame Gebet erbitten und u. a. die Sakramente empfangen:
Wir sind regelmäßig im Haus. In dringenden Fällen können Sie uns auch außerhalb dieser Zeiten über das Pflegepersonal erreichen.
Fragen Sie uns nach unseren Besuchszeiten oder erkundigen Sie sich auf Station. Gottesdienste zu besonderen Gelegenheiten kündigen wir an.
Unsere Patientenfürsprecherin steht Ihnen während des Aufenthalts in der Robert Janker Klinik zur Seite. Sie arbeitet ehrenamtlich und unabhängig, informiert und vermittelt. Alle Gespräch unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht. Zögern Sie nicht, sich bei Sorgen oder Nöten an sie zu wenden.
Sprechzeiten: Mittwoch und Donnerstag
Nicht immer können Patienten geheilt werden. An dieser Stelle greift die Palliativkomplexbehandlung in der Robert Janker Klinik.
Mit medizinischen, pflegerischen, psychologischen und fürsorglichen Maßnahmen lindern wir belastende Symptome. Manchmal lassen sich Beschwerden auch ganz beseitigen. Ziel der Komplexbehandlung ist die Erhaltung Ihrer Lebensqualität.
Ihre individuelle Betreuung steht dabei immer im Mittelpunkt.
Ausführliche Informationen finden Sie auf der Internetseite unserer Klinik für Palliativmedizin.